verklaring van de GvAC en haar Europese zusterkerken

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zefyr
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Lid geworden op: ma 06 dec 2010, 19:00

verklaring van de GvAC en haar Europese zusterkerken

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Praktisch apostolisch-zijn is ook alert zijn op krachten en signalen, die verzoening, heling, opheldering en waarheidsvinding beogen - in kringen van (nieuw-)apostolischen.

Vandaag heeft de Vereinigung der Apostolischen Gemeinschaften Europas (VAG), een koepelorganisatie waarvan de Gemeente van Apostolische Christenen deel uitmaakt, een verklaring uitgegeven in reactie op het communique van stamapostel Leber in mei 2013 met betrekking tot de 'Stamapostelboodschap'. Via onderstaande link is de verklaring van de VAG te lezen.

http://www.apostolisch.de/
zefyr
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gk-artikel

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Gisteren publiceerde glaubenskultur.de een artikel naar aanleiding van de VAG-verklaring. In onderstaande is het onderhavige gk-artikel (premiumartikel) te lezen.

Handreichung findet Anerkennung

VAG reagiert auf Leber-Stellungnahme zur „Botschaft“

Düsseldorf (gk). Die Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften Europas (VAG) begrüßt in einer offiziellen Stellungnahme den Artikel von Dr. Wilhelm Leber, den der damalige Stammapostel kurz vor seinem Ruhestand zum Thema „Botschaft“ veröffentlichte. Damit sei „eine Möglichkeit entstanden den Versöhnungsprozess zwischen der Neuapostolischen Kirche und der Vereinigung der Apostolischen Gemeinschaften Europas (VAG) wieder aufzunehmen.“ Die VAG hatte nach einem allgemein als desaströs empfundenen Geschichtsvortrag der NAK-Seite 2007 die bestehenden Gespräche mit der NAK abgebrochen.

Man sei entschlossen, diese Chance aufzugreifen. Allerdings müssten bestehende Fragen auch „offen angesprochen werden.“ Eine klare Forderung enthät die Stellungnahme auch: „Zu einer Verkündigung schriftwidriger Aussagen wie der Botschaft erwarten wir, wenigstens zum gegenwärtigen Zeitpunkt, eine klare Distanzierung.“ Zudem heißt es: „Es bleibt Aufgabe der Kirchenleitung der NAK herauszufinden und zu benennen, wo die Ursache für die Verkündigung der Botschaft liegt und wer sie bis zum Glaubensdogma aufbaute.“

Weiter erklären die leitenden Ämter der VAG: Wir nehmen die Bitte von Stammapostel i.R. Leber um Verzeihung gerne an und erkennen den Artikel als ein erstes wichtiges Signal an. Ob er weiterhin auch ein Schritt hin zu einer aufrichtigen Versöhnung ist, wird die Zukunft zeigen. Die Stellungnahme des Stammapostels i.R. Leber bietet die Chance, einen Neuanfang möglich zu machen.“ Leber habe erstmals die sogenannte „Botschaft“ des ehemaligen Stammapostels Johann Gottfried Bischoff kritisch bewertet und damit die Sprachlosigkeit der NAK bei diesem Thema überwunden hattet.

Sie kritisieren allerdings eine „unkonkret gehaltene Sprache“, die für offene Fragen sorge. Auch, dass diese Stellungnahme so spät erfolgt ist, bedauert die VAG. „Da die Stellungnahme einen neuen, nachhaltigen vertrauensbildenden Prozess einleiten soll, ist es für uns wichtig, dass die dort formulierten Aussagen konkretisiert werden.“

Konkret führen die Verfasser folgende Punkte an: „Wir bedauern, dass in dieser Stellungnahme nicht deutlicher klargestellt wird, dass es eine solche Botschaft vom Herrn nicht gegeben hat.“ Auch betrachte man die Aussage „als sehr kritisch, dass eine überzogene Naherwartung der Wiederkunft Christi vorbildlich gewesen sei und sie daher Eingang in die Verkündigung gefunden habe. Nach unserer Erfahrung war sie Ursache sehr großen Leides, da sie vielen Mitgliedern der NAK ihre Lebensperspektive genommen hat. Hierfür trägt J. G. Bischoff letztendlich die Verantwortung.“ Auch vermittle die Stellungnahme Lebers den Eindruck, „die Verkündigung der Botschaft sei ausschließlich eine ganz persönliche Sache J. G. Bischoffs gewesen. Diese Einschätzung teilen wir nicht. Wir fragen, welche Verantwortung die Bezirksapostel und Apostel, die den greisen Stammapostel umgaben, bei der damaligen Entwicklung hatten. Diese waren an der entstandenen Kirchenspaltung in hohem Maße beteiligt.“

Angesichts Lebers Aussage: „Nach unserem heutigen Verständnis hätte Stammapostel Bischoff es nicht zulassen dürfen, dass die Botschaft zu einem wesentlichen Glaubensgegenstand gemacht wurde.“ kommt die VAG zu dem Schluss: „Somit muss das gesamte Umfeld J. G. Bischoffs, welches die Dogmatisierung der Botschaft mitbetrieben und die Parteienbildung zugespitzt hat, betrachtet werden.“ Nur weil die Kirchenmitglieder auf einen falschen Weg geführt worden seien, habe diese „Botschaft“ Aufnahme finden können.

Gleichzeitig zeigen sich die Apostel erfreut, wenn Leber betont, dass Ausgangspunkt und Grundlage für Lehraussagen die Heilige Schrift sein müsse. „Dem stimmen wir voll und ganz zu. Wir sind sehr froh darüber, dass eine solche Position eingenommen wird. Wir sind der Ansicht, dass dieser Satz wohl zu den wichtigsten Aussagen der Erklärung gehört. Wir erhoffen uns daraus weitere positive Veränderungen.“ In diesem Zusammenhang heben sie auch lobend hervor, dass Leber erkannt hat: „Somit müssen wir feststellen, dass die These, Gott habe seinen Willen geändert, sich an der Heiligen Schrift nicht belegen lässt.“

Besonders schwer wiegt verständlicherweise für die VAG das Thema „Ausschlüsse“. Hier liegt nach dem Stand der aktuellen Quellenanalyse noch eine sehr große Herausforderung für die NAK. Sie muss sich beispielsweise mit dem Fakt auseinandersetzen, dass damals mit fast geheimdienstlichen Methoden akribisch erfasst wurde, wer die Gottesdienste „der Feinde“ besuchte und mit Hilfe von illegalen Fahrzeughalter-Abfragen Personen ermittelt wurden. Wenn also Leber schreibt: „Es entstanden Risse, die quer durch die Familien und Gemeinden gingen. Wie viele innere Kämpfe damit verbunden waren, lässt sich nur erahnen. Mit Traurigkeit denken wir daran, dass etliche Glaubensgeschwister sich genötigt sahen, die Kirche zu verlassen. Es kam zu Ausschlüssen und Abspaltungen.“ Dann antwortet die VAG nun darauf: „Wir sind sehr froh darüber, dass erstmalig, wenn auch sehr vorsichtig, nicht nur von Trennungen gesprochen wird, sondern Ausschlüsse auch als solche benannt werden, selbst wenn der Tragweite dieser Ausschlüsse hier keine Rechnung getragen wird. Dass es zusätzlich eine große Zahl von Austritten vor und nach dem Tod J. G. Bischoffs gab, ist eine weitere schmerzliche Folge der Botschaft. Wir empfinden, dass sich gerade hier die Stellungnahme wohltuend von früheren Veröffentlichungen abhebt.“ Es beleibe allerdings noch unbeantwortet, „wer wen ausgeschlossen hat und was die wahren Gründe waren.“

Damit stehe in die „entsetzliche Behauptung“ in Zusammenhang, „es sei durch die Botschaft und die damit verbundene verstärkte Naherwartung niemand zu Schaden gekommen“, womit das unsagbare Leid der Trennung verleugnet worden sei. „Wir nehmen insofern sehr dankbar zur Kenntnis, dass es eine Bereitschaft gibt, entstandenes Leid ernst zu nehmen.“

Für unerlässlich hält es die VAG auch, die Rolle von Friedrich Bischoff, Stammapostel Bischoffs Sohn und Schwiergervater von Wilhelm Leber zu beleuchten.

Man erkenne an, „dass die Ereignisse Stammapostel i.R. Leber wirklich leidtun und sie ihn traurig machen. (...) Doch wir möchten ausdrücklich hervorheben, dass die Stellungnahme keine mit Abwertung verbundene Selbstrechtfertigung enthält.“ Es fehle aber an konkreten Angaben, wer die Verantwortung trägt.

Zum Abschluss ihrer Erklärung zeigt sich die VAG sehr anerkennen gegenüber Lebers Engagement, aus der „verwandtschaftlichen Nähe zum Hause Bischoff“ eine Pflicht zu sehen, sich diesem Thema zu widmen. „Dieser Pflicht hat er sich gestellt und seine Verantwortung wahrgenommen. Wir sehen in dieser Erklärung ein starkes Signal zur Versöhnung.“ Das wäre ein „großer Schritt für unsere Kirchen, wenn wir uns gemeinsam auf das Ziel einer Versöhnung zwischen der Neuapostolischen Kirche und der Vereinigung der Apostolischen Gemeinschaften einigten, das darin bestünde, die Ursachen und Folgen der Kirchenspaltung aufzuarbeiten, um einander angetanes Unrecht zu verzeihen. Wir hoffen, dass die Zeit dafür gekommen ist. Das Ergebnis einer Versöhnung besteht dabei nicht in einer Annäherung der Lehre oder der inneren Gemeindeordnung oder gar in einem Zusammenschluss. Dafür gibt es keinerlei Voraussetzungen mehr und hierzu bestehen auch keinerlei Absichten. Die Wege unserer Kirchen sind sehr verschieden. Gemeinsame Aktivitäten, Veranstaltungen oder Gottesdienste können wir uns für die Zukunft im Rahmen ökumenischer Begegnungen vorstellen.“

m.koch , 2013-11-15
zefyr
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Lid geworden op: ma 06 dec 2010, 19:00

Peter Johanning (NAKI) reageert op VAG-verklaring

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Gisteren publiceerde glaubenskultur.de onderstaand (premium)artikel met betrekking tot de jongste ontwikkelingen over de relatie tussen de NAK en de VAG. In dit artikel komt de reactie van (opziener) Peter Johanning, woordvoerder van de NAKI, aan bod. Deze reactie wordt geplaatst in een context van soebatten
gedurende meer dan drie decennia... Stamapostel Hans Urwyler startte op 5 december 1978 een verzoeningspoging. Inmiddels is derde stamapostel na hem nog steeds bezig met dit dossier.

"Erneutes Aufeinanderzugehen

NAK will Gespräche mit der VAG wieder (einmal) aufnehmen

Zürich (gk). Wie der Sprecher der Neuapostolischen Kirche International (NAKI), Peter Johanning, auf Anfrage von glaubenskultur erklärte, haben Stammapostel Jean-Luc Schneider und die Bezirksapostel die kürzlich publizierte Erklärung der Vereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG) zu einer Stellungnahme von Stammapostel Dr. Wilhlem Leber zur Kenntnis genommen. Offenbar nicht ohne Konsequenz: „Es ist nun unser Wunsch, die Gespräche mit der VAG wieder aufzunehmen, um gemeinsam zu definieren, wie es weitergehen kann“, so Johanning gegenüber gk. Den Ball sieht er nun wieder bei der NAK: „Wir werden den nächsten Schritt tun und auf die VAG zugehen“, kündigte er an.

Die Gespräche zwischen den beiden Kirchen blicken auf eine lange aber wenig ruhmreiche Tradition zurück. In wenigen Tagen könnte man dazu ein trauriges Jubiläum feiern: Vor 35 Jahren, am 5. Dezember 1978, fand auf Wunsch des damaligen Stammapostels Hans Urwyler zum erstenmal eine von höchster Ebene initiierte und ernstzunehmende Begegnung der beiden Parteien, mit der Absicht sich zu versöhnen, statt. Damals trafen die neuapostolischen Apostel Arno Steinweg, Eugen Startz und Karl Kühnle in der Absicht, ein „Friedensgespräch“ zu führen, auf die VAG-Apostel Erwin Kindler, Werner Kahlert und Rudolf Gassmeyer in einem Konferezzimmer des Schweizer Flughafens Kloten.

Immer wieder kam es danach zu Treffen, dann brach der Kontakt wieder ab. Die Gespräche scheiterten jedesmal auch daran, dass die NAK nicht bereit war, die Geschichte aufzuarbeiten, die zur Trennung in den 1950er-Jahren geführt hatte oder damals gemachte Fehler einzugestehen. Vielmehr argumentierte sie immer, man müsse das Vorgefallene „vergessen“. Die „anderen“ waren in ihren Augen „Verführte“, die aber gerne bedingungslos in die „Muttergemeinde“ zurückkehren könnten.


m.koch, 2013-11-28"
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Lid geworden op: ma 06 dec 2010, 19:00

gesprek VAG-NAK: nieuwe ronde, nieuwe kansen

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Gisteren publiceerde glaubenskultur.de een (premium)artikel, waarin werd vermeld, dat na vele jaren opnieuw een gesprek zal plaatsvinden tussen de NAK en de VAG - in maart 2014. Meer dan drie decennia is het moeizame gesprek tussen de NAK en de VAG gaande. Het lijkt dikwijls op de processie van Echternach (twee stappen voorwaarts, een stap achterwaarts of een stap voorwaarts, twee stappen achterwaarts) of de kermis (nieuwe ronde, nieuwe kansen). In onderstaande is het onderhavige gk-artikel te lezen.

Gespräche angesetzt

Nach 2007: VAG und NAK setzen sich wieder an eine Tisch

Wuppertal (gk). Die Vereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG) und die Neuapostolische Kirche (NAK) planen nach Informationen von glaubenskultur ein gemeinsames Gespräch für März 2014. Vertreten wird die VAG dabei von Apostel Armin Groß und Bischof Ulrich Hykes. Seitens der NAK nehmen Stammapostel i.R. Dr. Wilhelm Leber sowie die Bezirksapostel Armin Brinkmann und Wilfried Klingler teil.

Die VAG hatte nach einem strittigen Vortrag von Apostel Walter Drave im Dezember 2007 über die Geschichte der Spaltung die zuvor begonnenen Gespräch abgebrochen. Seitdem herrschte offiziell Funkstille, wenn auch auf privater Ebene der Kontakt weiter vorangetrieben wurde.

Der scheidende Stammapostel Leber hatte dann kurz vor seinem Ruhestand ein bahnbrechendes Papier veröffentlicht, auf das die VAG wiederum positiv reagierte. Damit sei eine Möglichkeit entstanden, die Gespräche wieder aufzunehmen, lies sie verlauten. Leber hatte darin vor allem den unbiblischen Umgang mit dem Tod Bischoffs in der NAK kritisiert, aber auch festgestellt, dass die NAK nicht mehr daran festhalte, dass die sogenannte „Botschaft“ eine göttliche Offenbarung gewesen sei. Zudem sagte er klar, dass es ein Fehler war, Bischoffs Glauben an ein Kommen des Herr zu seiner Lebzeit zu dogmatisieren.

Im November vorigen Jahres bekundete die NAK sodann, dass sie nun auf die VAG zugehen wolle um die Gespräche wieder aufzunehmen. Vor 35 Jahren begann Stammapostel Hans Urwyler mit offizieller Versöhnung zwischen VAG und NAK.


m.koch, 2014-01-15


Weiterführende Artikel:

• Sachliche Würdigung angekündigt - VAG-Apostel lehnen NAK-Darstellung bzgl. Apostel Kuhlen ab

• Züricher Alleingang - Der zweite Informationsabend der NAKI und die Reaktionen

• Brinkmann: „Völlig unverkrampftes Miteinander“ - Gespräche mit VAG auf Anregung von Stammapostel Urwyler

• Ratlosigkeit beim Thema Drave-Vortrag - Weitere NAK-Frührungsmitglieder gehen auf Distanz

• Eine ungewohnte Geste - Stammapostel mit Apostel i.R. Engelauf bei Familie Kuhlen

• Fronten weiter verhärtet - NAK-Führungsspitze trifft sich inoffiziell mit VAG-Vertretern

• „Heute nicht mehr haltbar“ - NAK geht auf Distanz zu Lehraussagen unter J.G. Bischoff

• Kleine Schritte - Stammapostel strebt „versöhnte Partnerschaft“ mit VAG an

• Es geht auch ohne Drave - Geschichtsaufarbeitung: Leber und Brinkmann federführend

• „Es ist kein Wunder, dass ich parteiisch bin“ - Eine Bilanz der bisherigen Geschichtsaufarbeitung in der NAK

• Schröter-Forderung nachgegeben - NAKI entfernt Drave-Vortrag von ihrer Webseite

• Am Dilemma vorbei - VAG sieht „Versöhnungsschritte“ der NAK mit Skepsis

• Umgang mit der Nichterfüllung war unbiblisch - Leber bezeichnet Dogmatisierung der Botschaft als Fehler

• Erneutes Aufeinanderzugehen - NAK will Gespräche mit der VAG wieder (einmal) aufnehmen
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